
SANITÄR+HEIZUNGSTECHNIK 11/2021 7
bildung vortrug, warben daher dafür, Personalangelegenheiten
zur Chefsache zu machen und den Eignungstest auf der
Fachverbands-Homepage zu nutzen.
„Eine Messe, die man gesehen haben muss“
Ein weiterer Schwerpunkt in den Berichten des Landesinnungsmeisters
und des FV-Hauptgeschäftsführers war
die Vorbereitung der Messe IFH/Intherm 2022, die bereits
auf Hochtouren läuft. „Dieses Mal geht’s ums Ganze! Der
Erfolg wird mit über das Schicksal der Regionalen Handwerksmessen
entscheiden. Die Karten werden 2022 für
die Zukunft neu gemischt. Hersteller, Handel und Dienstleister
werden sehr auf die Präsenzen von uns Handwerkern
achten“, unterstrich Erich Schulz ganz offen und forderte
auf, selber dabei zu sein; am besten mit der ganzen
Firma. Dr. Wolfgang Schwarz konkretisierte: „Wir werden
eine Messe auf die Beine stellen, die man gesehen
haben muss! Mit Hilfe aller Marktpartner präsentieren
wir ein frisches Konzept, das den Austellern eine Vielzahl
an Besuchern bringen und den SHK-Betrieben einen
vollständigen Marktüberblick geben wird.“ Man strebe
an, eine maskenfreie Messe zu haben. Hier sei aber das
letzte Wort noch nicht gesprochen. Zusätzlich gibt es im
Vorfeld im Netz „Appetithappen“ in Form von kurzen,
kostenlosen Online-Seminaren. Diese laufen unter dem
Titel: „IFH/Intherm FORUM plus“ und decken vier fachliche
Themenschwerpunkte ab (Lüftung, Trinkwasser, Heizung
und Förderprogramme). Los ging es am 16.11.21
mit dem Thema: „Lüftung und Corona“. Es folgen am
15.12.21 „Bäder hygienisch effizient planen und bauen“,
am 15.02.22 „Durchblick in der Förderlandschaft“ und am
23.03.22 „Bestandsgebäude energieeffizient beheizen“.
Nähere Informationen sind auf der FV-Homepage sowie
unter https://www.ifh-intherm.de/messe/forum-plus/ zu
finden.
Unterstützung in der Corona-Pandemie
Dr. Wolfgang Schwarz richtete seinen Blick noch auf weitere
Projekte und Tätigkeiten des Fachverbandes – auch
im Hinblick auf die Corona-Krise. Die Berufsorganisation
stand und steht ihren Mitgliedern über die gesamte Zeit
der Pandemie hinweg mit Rat und Tat zur Seite. Beispielsweise
half sie Betrieben, deren Personal es Anfang des Jahres
Corona-bedingt untersagt worden war, von Tschechien
nach Bayern einzureisen. Dies konnte mit Hilfe der Vereinigung
der bayerischen Wirtschaft rückgängig gemacht
werden. „In einem Brief an Staatsminister Aiwanger setzte
sich der Fachverband für die Wiederöffnung der Großhandelsausstellungen
ein. Dies gelang zum 01.03.21 und
brachte dem Verband einen Dank für seinen Einsatz durch
den Staatsminister ein“, so der FV-Hauptgeschäftsführer.
Außerdem unterstützte der Fachverband den Aufruf der
deutschen Spitzenarbeitgeberverbände zur Ausweitung
des Covid-19-Testangebots in Betrieben und bot über seine
Tochtergesellschaft Schnelltests zum Kauf an. Mittlerweile
wurden mehr als 100.000 solcher Tests vertrieben.
Auch unterstützte der Fachverband den Impfaufruf der
deutschen Wirtschaft. Dr. Wolfgang Schwarz: „Insgesamt
leisteten wir ununterbrochen Hilfestellung für alle Anfragen
rund um das Thema Corona – sei es arbeitsrechtlich,
betriebswirtschaftlich, technisch oder aus dem Bildungsbereich.“
Weitere Aktivitäten
Der FV-Hauptgeschäftsführer trug weitere Aktionen vor, die
im Berichtszeitraum die bayerische SHK-Branche in das Licht
er Öffentlichkeit rückte. Darunter war die Kesselaustauschkampagne,
an welcher sich der Fachverband SHK Bayern
zum zweiten Mal beteiligte (SHT berichtete im Oktober). Die
Hörfunkgemeinschaftswerbung des Fachverbandes wurde
erneut im Frühjahr mehr als 100-mal im Hörfunkprogramm
des Bayerischen Rundfunks (Bayern 1) ausgestrahlt.
Die Werbespots hatten die Heizungserneuerung mit erneuerbaren
Energien, die Badrenovierung und Metalldächer
und Fassade unter Einbindung von Solaranlagen zum Inhalt.
Betrüblich seien die Absagen sämtlicher größeren Veranstaltungen
des Fachverbandes gewesen. „Zuerst traf es
den Nikolausempfang, dann die Ofensetzer, die sich nicht
in Bad Tölz treffen konnten, dann uns alle hier, weil wir die
Obermeistertagung nicht abhalten konnten, dann die sieben
Regionalversammlungen und kurz darauf die Spengler,
die ihr 2. Bayerisches Spenglerforum nicht in Präsenz
veranstalten konnten und zuletzt unseren SHK-Kongress,
der in Erlangen hätte stattfinden sollen“, berichtete
Dr. Wolfgang Schwarz und fügte an: „Alle diese
Veranstaltungen waren teilweise bis ins kleinste Detail
geplant und wurden dann entweder komplett oder zum
Teil ins Netz verlegt. Unser Anspruch hierbei war es, keine
dieser Veranstaltungen komplett abzusagen – was uns
LIM Erich Schulz
lobte die guten
Ausbildungszahlen,
bemängelte
zugleich
aber auch teils
unzureichende
schulische
Leistungen und
soziale Fähigkeiten
der
Bewerber.
FV-HGF Dr.
Wolfgang
Schwarz zur IFH/
Intherm 2022:
„Wir werden
eine Messe auf
die Beine stellen,
die man
gesehen haben
muss!“