Buderus
Internetfähige Heizungen vermeiden Kontakte
Im vergangenen Jahr ist die Nachfrage
nach vernetzten Heizsystemen
deutlich gestiegen: Denn auch
wenn für Personen gilt, Kontakte
möglichst zu vermeiden, zeigen
sich in dieser Situation die Vorteile
internetfähiger Wärmeerzeuger. In
vielen Bereichen findet das Leben
vor allem online und zuhause statt.
Die Vorteile, die das Internet gerade
in solchen Situationen bietet,
sind nicht von der Hand zu weisen.
Auch im SHK-Bereich ist online zu
sein wichtiger denn je: So können
Heizungsfachfirmen ihre Kunden
besser betreuen und verschiedene
Dienstleistungen anbieten – wenn
diese ein Heizsystem haben, das mit
dem Internet verbunden ist. Und das
sind immer mehr: Nach dem ersten
Lockdown im Frühjahr 2020 ist die
Nachfrage nach internetfähigen Heizungen
im zweiten Halbjahr deutlich
gestiegen, und auch die Quote
der tatsächlich mit dem Internet verbundenen
Systeme steigt an. Buderus
verzeichnet im Jahr 2020 einen
Zuwachs von gut 50 Prozent bei
internetfähigen Wärmeerzeugern.
Wer sich in den meisten anderen
Lebensbereichen auf das Internet
verlässt, erkennt dessen Vorteile
auch beim Heizen: Ohne vor Ort
sein zu müssen, können auch Handwerkspartner
eventuelle Störungen
an den Anlagen ihrer Kunden erkennen
und teilweise sogar online beheben
oder Parameter am System einstellen.
So entfällt der eine oder
andere Termin im Keller der Kunden.
Die meisten Wärmeerzeuger
von Buderus sind schon lange mit
einer integrierten Internet-Schnittstelle
ausgestattet oder mit dem entsprechenden
Zubehör internetfähig:
Bequem anschließen, die passende
App oder Portallösung installieren
und online gehen. Auch viele ältere
Anlagen lassen sich nachträglich
onlinefähig machen und komfortabel
über den Computer, ein Tablet
oder Smartphone bedienen. Mit
dem Control Center ConnectPRO
16 SANITÄR+HEIZUNGSTECHNIK 11/2021
steht Heizungsfachfirmen ein Webportal
zur Verfügung, das jederzeit
einen Überblick über den Status der
angeschlossenen Kundenanlagen
bietet. Manche Einstellungen lassen
sich sogar vom Büro aus erledigen,
zum Beispiel Anpassung der Heizkennlinie,
Warmwassertemperatur
und Sommer-/Winter- Umschalttemperatur
individuell anpassen. Hat
eine Anlage eine Störung, erhält
der Fachbetrieb eine ausführliche
Fehlerdiagnose mit möglichen Ursachen
und deren Wahrscheinlichkeit.
Das Control Center ConnectPRO
gibt auch Informationen, wie der
Fehler behoben werden kann, wie
lange die Reparatur voraussichtlich
dauern wird und welche Ersatzteile
erforderlich sind. Die Monteure
starten also mit einem klaren Auftrag
und haben die benötigten Teile
gleich bei der ersten Anfahrt dabei
– so werden mehrere Fahrten und
„Hausbesuche“ vermieden.
Online-Tools unterstützen in der
Beratung
Solange der direkte Kontakt vermieden
werden soll, können Heizungsfachfirmen
ihre Kunden mithilfe
verschiedener Online-Tools
beraten und somit ihren Service
aufrechterhalten. So zeigt der System
Check den Weg zu einem förderfähigen
Heizsystem in nur zwei
Schritten. Der Heizsystemberater
erstellt individuelle Sanierungsvorschläge,
hier können Anlagenbetreiber
bequem und unverbindlich
mehrere Sanierungsvarianten
konfigurieren. Das Heizkesseltausch
Tool empfiehlt auf Basis der
alten Anlage eine neue, innovative
Lösung. Mit dem Heizeinsatz-Austausch
Tool finden Hauseigentümer
in wenigen Schritten heraus,
ob ihr Kachelofen-Heizeinsatz von
neuen gesetzlichen Bestimmungen
betroffen ist und mit welchem
Produkt sie den alten Heizeinsatz
ersetzen können. Das Logavent
Planungstool wurde speziell für
Heizungsfirmen entwickelt, die
für ihre Kunden Lüftungssysteme
mit Wärmerückgewinnung schnell
konfigurieren und sicher kalkulieren
möchten.
www.buderus.de/de/tools
Mit dem Control
Center
ConnectPRO
steht Heizungsfachfirmen
ein
Webportal zur
Verfügung, das
jederzeit einen
Überblick über
den Status der
angeschlossenen
Kundenanlagen
bietet.
Bild: Buderus
/tools